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Hatte Konstantin die Bibel oder das Testament gefälscht?

Oft werde ich über Konstantin gefragt. Es gibt viel falsche Information und Gerüchte über ihn.

Bekannte Bücher und Filme wie die DaVinci Code stellen ihn als einen römischen Kaiser dar, der das Evangeliun haupsächlich für seinen eigenen politischen Zweck erfand. Ist das wahr? Fangen wir mit einigen Fakten an, die leicht zu beweisen sind:

Konstantin der Große: Beweise

Konstantin war ein römischer Kaiser von 306 – 337 AD. Vor seiner Regierung waren die Kaiser vollkommen gegen das Evangelium. Sie verfolgten die Nachfolger Jesu und haben sie auch hingerichtet. Kaiser Nero fing damit 64 AD an. Er ließ die Nachfolger Jesu fesseln, in Öl tauchen, ließ sie anstecken, und sie standen als lebende Fackeln in seinem Garten.

Die ihm folgenden Kaiser, Domitian, Marcus Aurelius, Diocletian und andere, haben diese Sitte fortgesetzt. Konstantin gab 313 AD ein Gesetz heraus, das Edikt von Mailand, das religiöse Freiheit erlaubte. Konstantin war der einizige römische Kaiser, der siegreiche Kriegszüge gegen seine Feinde führte. Während dieser Kriege bekehrte er sich vom Heidentum zum Christentum. Heute wird viel darüber diskutiert, ob Konstantins Bekehrung echt war oder ob er das aus politischen Gründen getan hat.

 Der Rat von Nizäa

325 AD hat Konstantin den Rat von Nizäa berufen. Es war die erste nationale Versammlung der Kirchenführer. Sie sprachen über verschiedene Themen, bei denen verschiedene Ansichten zugrunde lagen. Es gibt Menschen, die der Ansicht sind, daß das Evangelium damals geändert oder gefälscht wurde (oder sogar ausgesucht wurde) um in die Bibel eingeschlossen zu werden.

Eigentlich war die Hauptsache dieser Versammlung . das theologische Verständnis und das Verhâltinis zwischen Jesus und Gott zu begreifen. Die eine Gruppe, die Arius leitete, war der Meinung, daß Jesus und Gott verschiedenen Ursprungs sind, während die andere Gruppe, die Athanasius leitete, der Ansicht war, daß sie beide gleichen Ursprungs sind. So wissen wir also, daß es verschiedene Auslegungen der Bibel gab. Die Zusammenfassung, das Nizäische Glaubensbekenntnis, wurde von diesem Rat, den Konstantin eingeladen hat, verfaßt.

 Fälschung oder ein Vergehen?

Wurden die Evengelien bei diesem Konzil geändert oder ausgewählt? Wie wir in dem Artikel über die Richtigkeit der Bibel sehen, sind viele Manuskripte heute vorhanden, die aus der Zeit von 200 Jahren vor Konstantin und dem Konzil aufgezeichnet wurden. Wenn das Konzil oder Konstantin diese Dokumente geändert hätte, dann würden wir diese Änderungen in den Schriften sehen, die bei dem Konzil ausgeteilt wurden und denen, die nach dieser Versammlung verfaßt wurden. Aber es läßt sich keine Änderung in den späteren Kopien feststellen. In der folgenden Aufzeichnung ist klar zu ersehen, wann die Manuskripte für die Bibel verfaßt wurden.

German Constatine Bible

Hat man nun die falschen Evangelien für die Bibel ausgesucht? Das war nicht der Fall, denn beide Gruppen, die von Arius und die von Athanasius. gebrauchten beide dasselbe Evangelium und die Briefe, die in der Bibel aufgenommen sind. um ihren Standpunkt zu verteidigen. Arius und Athanasius waren sich einig, daß die Schriften der Wahrheit entsprachen und daß die Wahl der Bibelbücher richtig ist. Jedoch hatten beide eine andere Meinung über diese Schriften. Ein Teilnehmer des Konzils, Eusebius, hat genauen Bericht über die Debatten, hinterlistigen Verwicklungen und die Rolle Konstantins in dieser Angelegenheit beschrieben. Die Aufzeichnungen von Athanasius sind auch erhalten.

Konstantin und die Gute Nachricht

Konstantin hatte einen riesigen Einfluß auf die Entwicklung des Christentums. Christliche Feiern (wie Weihnachten am 25. Dezember und wie das Datum für Ostern berechnet wird) sind auf seine Arbeit zurückzuführen. Die entgegengesetzte Meinung über das Evengelium, das vorher verachtet wurde und von der Regierung aus als nicht glaubwürdg erklärt war, durch Konstantin dann als kulturelle Richtlinie Europas mit der Zusammenarbeit der Regierung wurde.

Aber das Evangelium behandelt keine Feiern, Kultur oder Regierungsmacht. Es geht um eine kostenlose Nachricht von Gott, die in Menschherzen und Verstand aufgenommen wird, und damit die Herzenseinstellung ändert.

So wie viele Entenmuscheln., die sich am Rumpf eines Schiffes festgesetzt haben, den Kurs eines Schiffes ändern können und erst abgekratzt werden müssen, um wieder richtig im Wasser zu gleiten, so müßte man Vieles an der Christenheit abkratzen, das sich seit Konstantins Zeit in die Christenheit eingeschlichen hat, um an den Grund des Evangeliums zu kommen. Aber es ist möglich. Der “Kratzer”, durch den wir die wahre gute Nachricht bekommen, ist die Bibel. Da die Bücher in der Bibel nicht erfunden wurden, noch durch Konstantin geändert oder gefälscht wurden, können wir sie als Hinweis auf Jesus gebrauchen. Diese Bücher sind aus der Zeit, als die Jünger Jesu sich auf den Weg machten, um die gute Nachricht weiterzutragen.

Doch was ist aus der Theologie und dem Bekenntnis geworden, die durch das Konzil von Nizäa bestätigt wurden? Sind sie gefälscht? Die wirklich gute Kunde ist die, daß die Übersetzungen der Schriften von damals dieselben sind wie wir sie heute haben. Wir können die Schriften untersuchen, können die Botschaft verstehen und können feststellen, ob sie mit der Bibel übereinstimmen. Ganz gleich zu welchem Entschluß wir dabei kommen, so sind wir doch gut informiert, weil wir die Evangelien untersucht haben.

Aus vielen Gründen können wir uns entscheiden, dem Evangeium nicht zu glauben und es anzunehmen. Oder wir entscheiden uns dafür. Doch wollen wir von dem Gedanken Abstand nehmen, daß Konstantin etwas mit dieser Frage zu tun hat. Gleich, welche Entscheidung wir treffen, es wäre nicht richtig, ihn mit einzubeziehen.

 

6 thoughts on “Hatte Konstantin die Bibel oder das Testament gefälscht?”

  1. Hallo Leute, hallo Ragnar!

    Dass der damalige Kaiser Konstantin die Bibel bzw. das alte bzw. neue Testament ge- bzw. verfälscht haben soll, kann ich hier überhaupt nicht erkennen.

    Ich erkenne vielmehr, dass es beim Konzil von Nizäa darauf im Wesentlichen ankam, die Schriften, insbesondere das neue Testament, auszulegen. Es wurde diskutiert und gestritten.
    Das ist bei einem freien Willen auch so vollkommen in Ordnung. Viele brachten ihre eigene Meinung bzw. ihre jeweilige Sicht der Dinge in die Auslegung der Evangelien bzw. des neuen Testaments mit ein.

    Ein ganz wesentlicher Punkt war wohl auch die sogen. Trinitätslehre, die m. E. recht einfach zu verstehen ist. Für mich gibt es nur den einen Gott “Jahwe”, der Teile oder sogar seine gesamte Allmacht an seinen Sohn Jesus Christus bzw. den heiligen Geist weitergegeben hat, ohne seine eigene Allmacht zu verlieren bzw. diese auch zu behalten. Jahwe ist der Chef von allem geblieben. Also, Jahwe, sein Sohn Jesus Christus und der heilige Geist waren und sind drei eigenständige, ggfs. im Universum immaterielle, Persönlichkeiten, die jeweils gleicher Ansicht bzw. Meinung waren bzw. sind, aber unterschiedliche (immaterielle) Persönlichkeiten geblieben sind.

    Neben 20 Punkten (Kanons genannt), die jeweils auszulegen waren, wurde damals schon das Datum für das jeweilige Osterfest festgelegt.

    Die damaligen Geistlichen wollten sich seinerzeit schon vom Pessachfest verabschieden und ein eigenständiges Auferstehungsfest (Ostern) feiern. Für mich konnte man schon damals einen gewissen Judenhass erkennen, da sie ihren Erlöser ermordet hätten.

    Ob das so eine richtige Lösung war, sich vom Pessachfest durch ein heidnisch angehauchtes Osterfest zu ersetzen, kann ich nicht beurteilen.

    Was ich für mich eindeutig erkenne ist, dass hier die heiligen Schriften ausgelegt, aber nicht verfälscht werden sollten, denn das Christentum hat sich seiner Zeit zu Beginn des vierten Jahrhunderts dynamisch entwickelt und es bestand ein Interesse, diese Entwicklung einheit-
    lich (katholisch = das ganze sehend) zu führen.

    Es bestand auf jeden Fall m. E. ein guter Wille, diese christliche Entwicklung als Einheit zu festigen.

    Eine Fälschung der Bibel bzw. des neuen Testamentes kann ich hier überhaupt nicht erkennen, sondern vielmehr den Willen von vielen Geistlichen als möglichst einen Willen festzuhalten und das damalig beginnende Christentum zu führen.

    Wenn ich mir andererseits vor Augen führe, ob sich und ggfs wie sich das Christentum ohne eine solche gewollte Führung entwickelt hätte, dann hätte sich dieser Beginn wahrscheinlich als Christentum selbst abgeschafft bzw. wäre ins komplette Chaos gelandet, mit dem Ergebnis, dass es dann seine Glaubwürdigkeit grundsätzlich verloren hätte.

    Wie sollten denn dann Menschen für den Glauben angeworben werden?

    So hatte das beginnende Christentum eine Grundlage und konnte sich zumindest entwickeln und evtl. später ratifiziert werden. Und das ist m. E. auch gut so.

  2. Warum schreibt der Autor seinen Namen mit Datum nicht an die Überschrift des Artikels? Die Argumente sind lückenhaft, verstoßen im Grunde gegen das 8. Gebot:…”Du sollst nicht falsch Zeugnis reden”.. Aber das kennt man ja besonders von Christen und “Hochwürden”. Der Autor unterschlägt u.A. die gnostischen, ebenso alten Evangelien aus dem 1. Jhdt. n. Chr. Man komme jetzt nicht damit, sie würden Dasselbe wie die 4 ausgewählten Evangelien sagen. Weiter wird salopp über die fundamental unterschiedlichen Auffassungen von Arius und Athanasius hinweggegangen. Verschwiegen wird, dass der “filiosque-Streit” zur Trennung zwischen Ost- und Westkirche führte. Nicht erwähnt wird auch, dass Konstantin jedem Bischof, der seiner Fassung des Kanons widersprach, mit “Rübe ab” drohte. Es müssen also 325 n. Chr. fundamental unterschiedliche Auffassungen vorgelegen haben. Entschied man sich für die richtigen?

    Täuschungen und Unwahrheiten der Bibel über Jahrhunderte werden erst jetzt langsam korrigiert. So stellte man bislang die 4 Evangelien als “authentisch” dar. Seit Kurzem korrigieren einige aus dem Dutzend der Bibeln (welche sagt nun die Wahrheit?) sang- und klanglos mit: ..”Evangelium `nach` Johannes, Markus” usw. oder in GBR `according` Johannes, Markus usw. “Gottes Wort” (auch eine Halbwahrheit) wurde widersprüchlich, unklar und teils verfälscht dargestellt. Die Bibel als “Beweis” ist auch deshalb fragwürdig, weil Jesus seine Lehre nicht einmal den Aposteln vollständig verkündete. (S. Affäre mit Maria Magdalena).

  3. Die Kirche wird als bedrohlich angesehen, warum? Lehrt sie nicht die Zehn Gebote die soziales und menschliches Leben erst gelingen lassen. Sie lehrt dass wir nicht lügen, betrügen, keinen Ehebruch tun sollen, weil es dem geliebten Menschen großen Schmerz zufügt und andere töten sollen. Was hat das mit Macht zu tun? Die Kirche lehrt was Christus gelehrt hat und nichts anderes! Oder habt ihr eine andere Vorstellung von Christus? Dann ist diese falsch!

    In unseren Gesetzen und im Grundgesetz ist Gottes Gesetz verankert oder hat da jemand keine Ahnung?

  4. Die Schriftgelehrten und Pharisäer im Neuen Testament haben das Gesetz von Mose gehabt und haben es nicht gehalten. Sie lehrten es den Juden falsch und lehrten Überlieferungen die mit dem Gesetz nichts zu tun hatten. Sie lehrten einen falschen Gott. Beispiele sind: Dem Tempel soll man seine Erfurcht und wahrscheinlich auch Geld zukommen lassen und dann braucht man für die eigenen Eltern nichts mehr tun. Jesus gibt dazu seine Meinung ab. Sie wollten Jesus töten obwohl er Kranke geheilt hat und deswegen sagt er euer Vater ist der Teufel. Er ist ein Mörder von Anfang an. Morden, lügen und Menschen seelisch fertig machen ist die Eigenschaft des Teufels und nicht Gottes, meint Jesus. Man sollte eigentlich beim Lesen den Zusammenhang erkennen, aber das ist für viele Menschen äußerst schwer! Somit ist der Teufel von Jesus erklärt worden. Und aus dem Herzen kommen Mordgedanken, Lästerungen, Ehebruch usw. erklärt Jesus. Aus unserem eigenen Herzen entspringt der “Teufel”…

  5. Die wahren Teufel
    Verstecken sich hinter dem Teufel

    November 2011

    Von edler Gesinnung

    In der Themenreihe die sich mit Luzifer, dem Widersacher beschäftigt konnte ich aufzeigen, dass er im Grunde genommen von edler Gesinnung ist, und ihm die meisten Vorwürfe zu Unrecht gemacht werden. Wenn das so ist, muss es doch jemand geben, der für all das Teuflische, welches auf der Erde herrscht, verantwortlich ist. Nachfolgend einige Denkansätze die ich, in weiteren Artikeln zum Thema, noch zu vertiefen gedenke.

    JHWH

    Ein Name wird dabei in den Fokus gerückt werden müssen, nämlich der Gottesname JHWH, also Jehova, Jahwe oder wie auch immer. Dieser Gott gibt sich als der alleinige und wahre Gott aus, was natürlich völlig überzogen ist, denn diese Ein-Gott-Ideologie wurde von niemanden anderes als diesem JHWH aufgebracht, weil er keine anderen Götter neben sich duldete.

    Der Gott der Bibel

    Da ich in dem Namen (Begriff) JHWH keinen Eigennamen sehe, sondern eher einen Titel (wie: ich bin der ich bin / der Amtierende), kann dieser Titel zweifelsohne zu anderen Zeiten auch auf andere Götter Anwendung finden – dann mögen auch die hier vorgebrachten Anschuldigungen keine Gültigkeit haben. Doch es geht mir jetzt um jenen Bibelgott, der um die Zeit, als die Bibel geschrieben wurde (also vor vielleicht etwa 2600 Jahren) die Macht hatte, über die Erde zu herrschen, zumindest aber über das Volk der Juden.

    Gott ist der Teufel

    Und jener Gott war, und jetzt will ich mit den Worten von Jesus kommen, der Teufel. Für Jesus war gemäß Johannes der Gott der Juden ein Teufel, also ein Verleumder. Das mag für im christlichen Glauben Erzogene sehr befremdlich klingen und sie werden es auch gewiss anders zu deuten wissen.

    Joh 8 (Elberfelder rev.)

    44 Ihr seid aus dem Vater, dem Teufel, und die Begierden eures Vaters wollt ihr tun. Jener war ein Menschenmörder von Anfang an und stand nicht in der Wahrheit, weil keine Wahrheit in ihm ist. Wenn er die Lüge redet, so redet er aus seinem Eigenen, denn er ist ein Lügner und der Vater derselben.

    Dass diese Aussage aus dem Johannesevangelium, wie von mir gedeutet angenommen werden kann, soll durch ein Zitat aus einer apokryphen Schrift bezeugt werden.

    Duldet keine Götter neben sich
    Auszug aus: Das Apokryphon des Johannes Kap. 11 (Roald Zellweger)

    Als sich aber das Licht mit der Finsternis vermischte, ließ es die Finsternis leuchten. Als sich aber die Finsternis mit dem Licht vermischte, machte sie das Licht finster. Und es wurde weder Licht noch Finsternis, sondern es wurde (15) trübe.

    Der Archon nun, der krank ist, hat drei Namen. Der erste ist Jaldabaoth, der zweite ist Saklas, und der dritte ist Samael. Und er ist frevelhaft in seiner Unwissenheit, die in ihm ist. Denn er sagte: (20) ,Ich bin Gott, und es gibt keinen anderen Gott neben mir.` Er war nämlich unwissend über seine Stärke, den Ort, von dem er gekommen ist.

    Die Aussage dieser Schrift ist bedeutsam, denn sie erklärt auch die Umstände!

    Verdrehte Wirklichkeit

    Wenn sich aber die Finsternis mit dem Licht vermischte, also die Wirklichkeiten wie Gut und Böse nicht mehr recht erkennbar wurden, machte sie das Licht finster; diese Welt, die eingetrübt wurde, in der die Wahrnehmung geblendet und die Wirklichkeit verschleiert war, bot den geeigneten Nährboden für (kranke) Götter, die sich diese Situation zunutze machten. Obwohl nur drittklassig, präsentierten sie sich als den allein wahren Gott, mit Attributen, die jeder Grundlage entbehrten.

    10 Gebote

    Der Bezug zum Bibelgott ist eindeutig!
    2.Mose 20,3 (Elberfelder)

    Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.

    Es handelt sich hier nicht um irgendein beliebiges Bibelzitat, nein mit diesen Worten beginnen die 10 Gebote, die Moses am Berg Sinai angeblich in geschriebener Form erhalten haben soll. Nicht umsonst ist dieser Text den meisten Christen auch so vertraut.

    Die nachfolgenden Gebote ergänzen oben gesagtes.

    4. Du sollst dir kein Bildnis noch irgend ein Gleichnis machen, weder dessen, das oben im Himmel, noch dessen, das unten auf Erden, noch dessen, das in den Wassern, unterhalb der Erde ist.

    5. Bete sie nicht an und diene ihnen nicht; denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifriger Gott, der da heimsucht der Väter Missetat an den Kindern bis in das dritte und vierte Glied derer, die mich hassen,

    6. und tue Barmherzigkeit an vielen Tausenden, die mich lieben und meine Gebote halten.

    7. Du sollst den Namen des HERRN, deines Gottes, nicht mißbrauchen; denn der HERR wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen mißbraucht!

    Spur des Grauens

    Dieser JHWH, meist nur Gott genannt, (weil er das so forderte) hat über die Zeitalter eine Spur des Grauens hinterlassen. Er hat ganze Landstriche mit Kriegen überzogen, er hat Völker gegeneinander aufgehetzt, er hat das Recht verdreht, er hat die Fäden hinter den Ereignissen gezogen und eine Religion geschaffen, durch die es leicht war, die Massen zu lenken.

    Verdrehte Wahrheit

    Diese Religion hatte die Macht, das “Licht” (die Wahrheit) zu verstecken und die Massen mit einem Scheinlicht (verdrehte Wahrheiten) zu blenden. Auch wenn jetzt die Macht der Kirchen zu schwinden scheint, sind sie immer noch weitgehend im Stande, die Machtverhältnisse auf der Erde zu kontrollieren.

    Der Messias

    Vor 2000 Jahren stand einer auf, der dem entgegen trat. Er predigte Liebe, er war ein Wegbereiter für eine Reform des Glaubens. Nicht verwunderlich, dass die Machtelite ihm Widerstand bot und versuchte ihn zu töten. ER wusste etwas mehr als die Massen, er wusste einiges von dem, was sich hinter den Kulissen abspielte. So konnte er auch wissen, was nach seinem Weggang mit jenen geschehen würde, die sich ihm anschlossen.

    Apg 20,29 (Elberfelder)

    29 [Denn] ich weiß [dieses], daß nach meinem Abschiede verderbliche Wölfe zu euch hereinkommen werden, die der Herde nicht schonen.

    Manipulierte Glaubensansichten

    Schon in den Anfängen wurden jene, die sich Christus anschlossen, in ihrem Glauben manipuliert, und das noch bevor es diese Lehre wirklich schaffte, in die Welt getragen zu werden. Einige erkannten gewisse Widersprüche, doch sie mussten sich abspalten und meist im geheimen ihre “Gottesdienste” abhalten. Zu jenen, die gewisse Wahrheiten wussten und bewahrten, gehörten z.B. die Gnostiker. – Sie wurden von den Kirchenlehrern (wen wundert’s) schon in ihren ersten Anfängen aufs schärfste verfolgt. Alles bezeugt durch die Schriften des Irenäus und später auch durch die des Eusebius.

    Nag Hamadi Schriften

    Erst in unserer Zeit tauchten einige recht gut erhaltene Schriften der Gnostiker wieder auf, und zwar in Nag Hamadi, weswegen sie jetzt auch als die Nag Hamadi Schriften bekannt sind. Es sollte nicht schaden, sich dieses Schriftwerk einmal genauer zu betrachten. Es bedarf wohl etwas Zeit und auch das vertraut werden mit Begrifflichkeiten, die uns fremd sein mögen, ist gefordert. Doch jene, die an den Wurzeln unserer christlichen Religion interessiert sind, sollten ihren Horizont erweitern und das Studium dieser Schriften ins Auge fassen.

    Welcher Teufel ist gemeint?

    Wenn nun aus christlicher Sicht behauptet wird, der Teufel wäre jener gewesen, der den ersten Christen Widerstand entgegen brachte, muss, bevor er das behauptet, etwas differenzieren. Meint er jenen Satan, der einst das Menschengeschlecht besser machte als es der Rat der Götter gut hieß oder meint er jenen Teufel, der sich als Gott der Israeliten ausgab? Letzterer ist zwar “Gott”, aber eben auch teuflisch.

    Eine peinliche Frage

    Haben sich Christen einmal die Frage gestellt, weswegen IHR Buch, die Bibel, solch einen Siegeszug um die ganze Erde antreten konnte und zu dem meist gelesenen und meist gedruckten Buch werden konnte???? – Hätte das tatsächlich sein können, wenn, wie die christlichen Kirchen behaupten, der Gott der Welt, Satan der Teufel jener ist, der die Macht über die Erde innehat?

    Zensur der Mächtigen

    Wer die Macht hat, entscheidet was gut ist und was schlecht ist; entscheidet was verbreitet werden darf und was nicht; der entscheidet, wer an die Macht kommt und wer nicht. Wenn nun der Machthaber (also der Teufel) es zulässt, dass die Bibel (AT) zu dem meistgelesensten Buch wurde, dann war das in seinem Sinne!!! Wen wundert’s, ist er es doch, der in diesem Werk zu einem Gott glorifiziert wird. Und zwar zu dem “Alleinigen Gott”, der über allem steht.

    Sündenbock

    Die infame Strategie dahinter ist jedoch die, all diese teuflischen Machenschaften einzig dem Satan unterzuschieben. Wo also Gott draufsteht, ist nicht zwangsläufig Gott drin. Und wo Satan draufsteht, ist im Gegenzug nicht zwangsläufig ein Teufel drin. Ich hoffe, die Leser können mit diesen Wortspielen etwas anfangen.

    Viele Christen haben sich die Frage gestellt, weswegen GOTT all das Böse zulässt. Ich glaube, auch diese Frage wäre hiermit beantwortet.

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