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Jesus oder der Weihnachtsmann – Wer ergibt die bessere Weihnachtsgeschichte?

Weihnachten (mancherorts auch Christfest genannt) pflegte traditionell von der Geburt Jesu zu handeln. Die Evangeliumsberichte von der Jungfrauengeburt, von Engeln, die den Hirten erschienen, und von den Weisen, die weither gereist kamen, um das Baby Jesus in einer Krippe zu sehen, ergaben für unsere Urgroßeltern eine überzeugende Geschichte. Ihre Generation fügte dann noch weitere Symbole hinzu, wie Weihnachtskrippen, -bäume, -lichter, -musik und Krippenspiele, um der Weihnachtsfeier ein festliches Fundament zu geben – und das führte schließlich zu dem größten Riesenrummel aller Festlichkeiten, wie wir ihn heutzutage vorfinden.

Seither aber, und zwar vielleicht wegen der zunehmenden Verweltlichung und den damit einhergehenden Zweifeln an der Weihnachtsgeschichte (“Ach, komm!… eine Jungfrauengeburt – wirklich?”), hat sich die Kultur geändert und die Geschichte in ein Märchen vom Weihnachtsmann und  seiner Gabenmission an Buben und Mädchen verwandelt, denen es gelungen ist, nicht in die Liste der bösen Kinder eingetragen zu werden. Für Kinder ist das ja eine großartige Geschichte; und man kann sie letztendlich ohne Weiteres weglassen, da man sie ohnehin nicht für wahr gehalten hat – eben nur für ein schönes Hirngespinnst. Zudem scheint es ja eine bessere Geschichte in unserer moderen Welt zu sein, die uns von der harschen Wirklichkeit des Lebens ablenkt und es uns gestattet, mit unseren Kindern Spaß zu haben. Also herrscht der Weihnachtsmann im Radio oder Fernsehen vor, und “Frohe Feiertage!” oder “Frohes Fest!” klingt allemal unverfänglicher als “Fröhliche Weihnachten!” oder gar “Frohes Christfest!” Da kann man ja nicht falsch liegen in einer Welt voller Zweifel, in der man Angst haben muss, jemanden mit “politischer Unkorrektheit” zu beleidigen. So ist man froh, eine Jahreszeit zu haben, in der man so tun kann als ob.

Gute Geschichten haben mir schon immer gefallen. Ob Mythos (wie Der Herr der Ringe), Science-Fiction (wie Star Wars), oder historisch (wie Braveheart), eine Geschichte mit schier unüberwindlicher Herausforderung oder Bedrohung, ein echter Held, und eine Handlung, in welcher der Held den Bösewicht bezwingt, aber auf erstaunliche Weise, das habe ich gern. Durch ein Drama von großem Ausmaß haben gute Geschichten mich schon immer fasziniert.

Erst als ich mir nochmals die biblische Weihnachtsgeschichte angeschaut hatte, einschließlich der Zeit vor den Evangeliumsberichten über die Geburt Jesu, ging mir auf, dass diese auch eine großartige Geschichte war, mit einer Handlung und Tiefe, die sie mit allen Klassikern aufnehmen kann. Selbst wenn man sie als bloße Erzählung betrachtet, übertriifft die biblische Weihnachtsgeschichte das Ersatzmärchen vom Weihnachtsmann in jedweder Hinischt. Aber um das zu erkennen, muss man die biblische Weihnachtsgeschichte schon begreifen, wie sie gedacht war: nämlich als ein Kapitel aus einem langen Epos, das das Weltall und die gesamt Menschheit umfasst.

Die biblische Weihnachtsgeschichte vom Anfang an

Diese Weihnachtsgeschicht fäng eigentlich mit einem Schöpfer an. Er erschafft alles, was existiert, einschließlich eines Wesens von großer Macht, Intelligenz und Schönheit, das der Schöpfer Morgenstern (hebr. Sohn der Morgenröte) oder auch Luzifer (Lichtträger) nannte. Luzifer tritt als der Widersacher des Schöpfers auf – und so entstand ein Machtkampf, der das Weltall umfasst. Zudem hat der Schöpfer die Menschheit in Seinem Ebenbild erschaffen, so dass wir Menschen emotional und intellektuell veranlagt sind und die Kraft haben, Entscheidungen zu treffen. Dem Widersacher gelingt in der Kopf-an-Kopf Rivalität ein erster Erfolg – und er setzt damit eine Ereigniskette in Bewegung, die in der Verderbtheit der Menschen resultiert, so dass sie emotional, geistig und willensmäßig nicht länger so funktionieren, wie sie es ursprünglich taten. So wie ein Komputervirus verheerenden Schaden in unserem Komputer anrichten kann, treibt nunmehr ein Virus sein Unwesen in der Menschheit, und so kommt es zur Sünde – einem Verfehlen des Ziels, das zu all dem Unheil führte, welches wir heute in der Welt vorfinden.

Was würde der Schüpfer nun tun? Seine unendliche Macht einsetzen und die Menschen vernichten oder den Widersacher gefangen setzen? Hier nimmt die Handlung eine überraschende Wendung. Anstatt wie ein kosmischer Supermann mit Gewalt und Macht zu reagieren, gibt der Schöpfer eine Verheißung in der Form eines Rätsels. Das Rätsel des Schöpfers spricht geheimnisvoll von „der Frau“ und „ihrem Samen“, der als „er“ beschrieben wird. Dieser „er“ sollte dem Widersacher „den Kopf zertreten“. Das war auch schon alles! Wer dieser „er“ sein sollte oder die „Frau“, und wie genau sich alles zutragen sollte – und wann, wurde nicht klar erwähnt. Der Widersacher musste sich nun den nächsten Schachzug überlegen, und die ersten Menschen mussten sich wohl wundern, wie – und ob überhaupt – das Rätsel sich lösen würde.

Die weitere Entwicklung der Geschichte – durch einen Mann und ein Volk

Das Drama spitzt sich zu, als Jahrhunderte später ein weiteres Rätsel hinzu kommt; diesmal an einen Reisenden. Dieses Rätsel war einzigartig in seiner Verheißung eines Segens für „alle Völker“. Wie beim Weihnachtsmann an Heiligabend sollte  diese Verheißung allen Völkern auf Erden zukommen – zu denen eben auch Sie und ich gehören. Danach, anders als eine Wortverkündigung, wurde auf einem abgelegenen Bergesgipfel ein merkwürdiges Drama aufgeführt. Einer Aufführung gleich, war dies Drama ein Vorausblick auf etwas, das sich erst in der „Zukunft“ auf diesem entlegenen Berg zutragen sollte. Das Was, Wann, Wie und mit Wem wurde jedoch auch hier nicht direkt gesagt. Diese Einzelheiten blieben weiterhin ein Geheimnis. Ungefähr 400 Jahre später geschah ein gleichermaßen merkwürdiges Drama mit einem Nachkommen desselben Mannes, diesmal in einem anderen Land, das einen Kalender einführte, der heute noch gilt und in seinem Jahreslauf bedeutungsträchtige Markierungen enthält.

Ein Königshaus erweitert die Geschichte

Nach weiteren 500 Jahren beginnt ein neues Kapitel in diesem Epos. Ein gewisser Titel – dem das heutige Wort Christfest zugrunde liegt – bezog sich auf ein königliches Herrscherhaus. Obschon der Titel sich auf Generationen erstreckt, wie  bei der jetzigen britischen Monarchie, betrifft er bei diesem Herrscherhaus doch nur eine zukünftige spezifische Person von weltweiter Bedeutung.

Diese königliche Dynastie, obwohl sie so verheißungsvoll begann, wurde leider  zerstört. Wie ein Baum, der von seinen Wurzeln abgeschlagen wird, wurde dieses Herrscherhaus zerschmettert, so dass lediglich ein Stumpf übrig blieb. Nun, dieser Stumpf war jedoch nicht ganz tot. In der Tat gab es ein weiteres Rätsel, das die Verheißung von einem Spross enthielt, der eines Tages diesem scheinbar toten Stumpf entspringen sollte.

Hinweise auf die einzigartige Person, um die es in der Weihnacht (oder im Christfest) geht

Mit der Ausschaltung des Königshauses begann der Strom der Verheißungen, die alle geichermaßen geheimnisvoll waren, noch rascher zu fließen, und zwar durch mehrere Personen aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten, Ländern und Kulturen. Es kam zu Zeitangaben über das Aufkeimen des Sprosses, und sogar ein Name wurde angekündigt, wenn auch bildhaft verschleiert. Was jedoch nicht verborgen wurde, war ein besonderes „Zeichen“, das den Sproß begleiten sollte. Dies kristallklare Zeichen lautete:

„Darum wird euch der Herr selbst ein Zeichen geben: Siehe, die Jungfrau wird schwanger werden und einen Sohn gebären und wird ihm den Namen Immanuel geben.“ (Jesaja 7,14; ca. 750 v.Chr)

Obgleich diese Verheißung zwar klar und unmissverständlich zu sein schien (und scheinbar unerfüllbar), war die Notwendigkeit eines solchen Zeichens doch nicht klar. Warum sollte es nötig sein, einen menschlichen Vater auszuschalten? War der Schöpfer etwa gegen Sex? In der Erläuterung über die Auswirkung dieser Geburt wies das Rätsel zurück auf das Sündenvirus, das die gesamte Menschheit verseucht hatte. Die Gattung Mensch brauchte einen Neustart, um dieses Virus auszumerzen.

Aber das vertiefte das Geheimnis nur noch. Denn gleich nach Ankündigung der Jungfrauengeburt fuhr der Seher mit weiteren merkwürdigen Voraussagen in Bezug auf das Erscheinen des Sohnes fort:

23„… so wird er in der letzten Zeit den Weg am See zu Ehren bringen, jenseits des Jordan, das Gebiet (wörtl. Galiläa) der Heiden—

1Das Volk, das in der Finsternis wandelt, hat ein großes Licht gesehen…

5Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn ist uns gegeben; und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und man nennt seinen Namen: Wunderbarer, Ratgeber, starker Gott, Ewig-Vater, Friedefürst.“ (Jesaja 8,23 und 9,1+5; Schlachter 2000)

Wie sollte das möglich sein, dass dieser „Sohn“ mit den Namen und dem Wesen des Schöpfers, der doch unendlich über der Menschheit steht, identisch sein würde? Sollte Gott denn tatsächlich Einer von uns werden? Ehe diese verwirrende Frage überhaupt erwägt werden konnte, wurde in einem Grabgesang der ganzen Geschichte noch ein grausames Ende verpasst. Oder war es wirklich ein Ende?

Das Drama, die Rätsel und Verflechtungen wurden allesamt vor tausenden von Jahren niedergeschrieben. Wer Hebräisch kann, vermag sie alle in einem der ältesten erhaltenen Schriftwerke nachzulesen – den Schriftrollen vom Toten Meer – erst vor ein paar Jahrzehnten aus der tiefen Antike aus ihrem Aufbewahrungsort zu Tage gefördert. Mit der letzten schriftlichen Botschaft begann eine lange Zeit der Erwartung. Würde sich das Drama entfalten wie beschrieben? War es denn tatsächlich möglich, dass sich alle diese rätselhaften Verflechtungen zur gleichen Zeit erfüllen könnten? Sowohl Gelehrte wie Ungelehrte grübelten die Jahrhunderte hindurch über diese Rätsel nach.

Wenn man das alles überspringt und gleich bei dem biblischen Weihnachtsgeschehen mit Jesus, den Hirten und den Weisen beginnt, verpasst man das Drama, die Spannung und Entwicklung der gesamten Handlung. Dann sieht man nicht die kosmische Geschichte. Stattdessen bleibt einem nur die antiquierte Überlieferung unserer Urgroßeltern. In Wirklichkeit war die Geburt Jesu jedoch der Anfang der Erfüllung und Auflösung der die Jahrhunderte überspannenden Rätsel. Diese Rätsel ließen den Widersacher im Ungewissen, und viele Menschen in hoffnungsvoller Erwartung.

Ein freies und gesichertes Weihnachtsgeschenk

Wenn man dies alles aber von Anfang an untersucht und versteht, erkennt man das große Geschehen. Doch was noch besser ist, Sie und ich erhalten die Gelegenheit, in der Entwicklung und Entfaltung dieser Geschichte eine perönliche Rolle zu spielen. So wie es zu Weihnachten ja um das Erhalten wie auch ums Geben von Geschenken von und an unsere Lieben geht, gipfelt diese Geschichte im Angebot einer Gabe an Sie und an mich. Um dieses Geschenk anzunehmen, bedarf es des Vertrauens in den Geber, derselben Art von Vertrauen, wie Abraham es hatte, als ihm Gott ein Geschenk anbot.

Was aber noch viel besser ist, gibt es jede Menge von Bestätigungen, dass es sich bei dieser biblischen Geschichte um begründete Tatsachen handelt. Anders als beim Weihnachtsmann, bei dem wir es gar nicht erst versuchen, Beweise herbei zu holen – etwa vom Nordpol oder für seinen am Himmel dahinfahrenden Rentierschlitten oder von Zeugen, die ihn in irgendeinem Schornstein festgesteckt gesehen haben. Nein, für die Geschichtlichkeit Jesu gibt es historische Bestätigungen – selbst für seine Jungfrauengeburt. Außerbiblische römische und jüdische Geschichtsschreiber beziehen sich auf ihn. Die Orte, an denen alle diese Rätsel aufgegeben wurden und an denen Jesus sich aufhielt, sind terra-firma Wirklichkeit. Es gibt Bethlehem, Jerusalem und den Berg Morija. Und da uns diese Geschichte vor ihrer Erfüllung niedergeschrieben wurde, haben wir auch die Bestätigung des einen Verfassers dieser Geschichte. Die Tatsache, dass Abraham, Mose, Jesaja, Daniel und die anderen Autoren bereits hunderte von Jahren vorher die Ereignisse der Geburt, des Lebens und Sterbens Jesu im Einzelnen beschreiben konnten, ist ein Beweis dafür, dass der Schöpfer – der allein die Zukunft kennt – der eigentliche Verfasser dieser Geschichte ist, samt seiner Einladung an Sie und an mich, persönlich mit Ihm daran teilzunehmen.

Wer sich in dieser Beziehung nicht die Mühe macht, wird auch diese Weihnachten lediglich verschiedene Geschichten vom Weihnachtsmann sehen und hören. Aber schon allein wegen einer guten Geschichte empfehle ich jedem die biblische Weihnachtsgeschichte. Sie ist um Vieles besser. Hier finden Sie die Geschichte (auf Englisch) aus den Evangelien von Matthäus und Lukas chronologisch zusammengestellt. Das sind weniger als 1300 Wörter, die man leicht in 5 Minuten überschauen kann. Man kann die darin enthaltenen Links öffnen, um festzustellen, wie der jeweilige Bericht auf dem tiefer liegenden Drama aufgebaut ist. Die bessere Erkenntnis lohnt sich allemal!

Möge es Ihnen ein frohes Weihnachts- oder Christfest bescheren!

5 thoughts on “Jesus oder der Weihnachtsmann – Wer ergibt die bessere Weihnachtsgeschichte?”

  1. Hallo Leute, hallo Ragnar!

    Natürlich ist das Weihnachtsfest ein Fest zur Geburt von Jesus Christus. Das Jesus am 24.,
    25. Dezember geboren sein soll, glaube ich nicht. Natürlich wäre es schön, wenn den Bibelgläubigen das möglichst genaue Datum in der Bibel genannt worden wäre, ist es aber leider nicht.

    Es ergibt sich auch kein genauer Hinweis in der Bibel, dass sich Jesus Christus bzw. sein Vater ein Weihnachts- bzw. ein Osterfest gewünscht hätten.

    Es ergeben sich aber m. E. zunächst nach der Apostelgeschichte und dann auch nach der Kirchenhistorie Anhaltspunkte, warum es sowohl zu einem Weihnachts- wie auch zu einem Osterfest jeweils gekommen ist.

    Die Nachfolger Christi, also nicht nur die Apostel, sondern auch deren Nachfolger in Form
    von Bischöfen, Priestern etc. hatten die Aufgabe, das bzw. die Evangelien mit ihrer Botschaft
    weiterzugeben, insbesondere im Hinblick auf den Begriff “Nächstenliebe” und diesen Begriff auch wirklich durch Taten bei den Menschen und sich selbst auszuleben bzw. umzusetzen.

    Zur Bestärkung dieser Umsetzung verweise ich hier auf die Apostelgeschichte auf Kapitel 28, Satz 26/27, hin. Hiernach hat der Apostel Paulus schon damals auf den heiligen Geist durch Jesaja zu unseren Vätern (den Juden gesagt), gehe hin zu diesem Volk und sprich: Mit den Ohren werdet ihr es hören und nicht verstehen und mit den Augen werdet ihr es sehen und aber nicht erkennen. Denn das Herz dieses Volkes ist verstockt und sie hören schwer mit den Ohren und ihre Augen haben sie geschlossen, damit sie es nicht sehen mit ihrem Herzen
    und sich bekehren und ich sie heile.

    Im folgenden Satz 28 steht aber: Ihr sollt wissen, dass den Nationen (Heiden) dieses Heil Gottes gesandt ist; und sie werden es hören!

    Nur, wie kann den damaligen Heiden dieses Heil des Evangeliums möglichst umfassend mitgeteilt werden, insbesondere so, dass sie sich auch bekehren lassen?

    Hierzu hätten die damaligen Kirchenführer zunächst Kompromisse eingehen müssen, damit sich die damaligen Heiden überhaupt mit den Schriften bzw. deren Lehren befasst hätten.
    Dazu sollte m. E. die Weihnachtsgeschichte immer wieder jährlich neu erzählt und durch ein
    Fest sich einprägen. Das duch ein Sozialverhalten, insbesondere schon bei Kleinkindern, entstehen sollte, kann dann auch noch zusätzlich durch das Nikolausfest des Bischofs von Myra oder durch Teilung eines Mantels durch Sankt Martin, diese Nächstenliebe im praktischen Leben, umgesetzt werden.

    Dass im Laufe der 2. Tausend Jahre diese Feste zur Verkommenheit durch Kommerz entglitten sind, dafür kann ich m. E. die damaligen Kirchenführer nicht verantwortlich machen.
    Ich glaube jedenfalls nicht, dass diese Entwicklung durch Einführung eines Weihnachts- bzw.
    eines Osterfestes, so gewollt war.

    So, wie ich die Bibel verstehe, sollte vielmehr insbesondere das Pessachfest jährlich stattfinden. Merkwürdiger Weise feiern die Christen das Osterfest parallel zum Pessachfest der Juden.

    Also, Weihnachten und Ostern zu feiern, steht nicht in der Bibel. Aber es steht in der Bibel, dass die wahren Nachfolger von Jesus Jünger (Menschenfischer) machen sollten. Ob sie sich hierbei eines Parallelfestes zum Pessachfest (hier:das Osterfest) bzw. eines jährlichen Erinnerungsfestes zur Geburt des Erlösers (das Weihnachtsfest) bedienen sollten, kann ich schlecht beurteilen. Für mich steht allerdings fest, dass das Christentum durch diese Feste versucht, in dieser bisherigen und auch heutigen Zeit, das Evangelium irgendwie aktuell zu halten. Dieses scheint sich auch durch Kapitel 28 S. 28 der Apostelgeschichte zu bewahrheiten.

    Unabhängig hiervon habe ich selbst aber versucht, den wirklichen Geburtstag von Jesus Christus irgendwie möglichst zeitnah ermittelt zu bekommen. In diesem Zusammenhang ist wir aufgefallen, dass ich im gesamten Internet kaum Hinweise auf den Brief von Pontius Pilatus an Kaiser Tiberius finde. Hiernach schildert Pontius Pilatus für mich sehr glaubhaft
    ein Gespräch zwischen ihm und Jesus Christus, welches wohl im Frühjahr des Kreuzigungsjahres in seinem Palast bzw. Garten seines Palastes stattgefunden hat.
    Er, also Pontius Pilatus, war sehr angetan von Jesus Christus und er erkannte keinerlei weder aufrührerisches noch aufständiges Verhalten an Jesus Christus. Er sei auch sehr angetan gewesen von der Weisheit in den Worten von Jesus Christus, die er der jeweiligen Menge mitgeteilt habe.

    In diesem Brief bat Pontius Pilatus Jesus Christus darum, dass er in Zukunft vorsichtiger und gemäßigter auftreten sollte, damit nicht der Hochmut seiner Feinde aufgeweckt würden.
    Der Nazarener antwortete ihm ruhig; Fürst dieser Erde, Eure Worte entsprächen nicht wahrer Weisheit. Sagt zum Gebirgsbach, in der Mitte der Schlucht stehen zu bleiben, er würde die Bäume im Tal entwurzeln. Der Gebirgsbach würde Euch antworten, dass er den Naturgesetzen des Schöpfers gehorche. Gott allein wüsste, wohin die Wasser des Gebirgsbaches fließen, Wahrlich ich sage Euch, bevor die Rose des Sharon blüht, wird das Blut des Gerechten vergossen werden.

    Euer Blut soll nicht vergossen werden, sprach Pontius Pilatus tief bewegt. Er wies Jesus Christus erneut daraufhin, dass er bei seinen Reden mehr Mäßigkeit üben solle. Das sei dann aber ein Befehl und diesen solle er nicht übertreten.

    “Fürst dieser Erde, antwortete Jesus Christus.” ich komme nicht, um Krieg in die Welt zu bringen, sondern Frieden, Liebe und Freude.

    Ich wurde geboren an dem Tag, an dem Cäsar Augustus der römischen Welt Frieden gab!!!!!

    Aha, also Jesus Christus gibt hier selbst einen Hinweis auf den Tag, an dem er geboren wurde!!!

    Das hat mich natürlich besonders interessiert und ich wollte wissen, wann denn Cäsar Augustus der römischen Welt ihren Frieden gab.

    Ich habe mich daraufhin in die Pax Romana eingelesen und einige Kommentatoren dieses römischen Rechtes gehen davon aus, dass diese römische Welt mit Bürgerkriegen übersät gewesen sei und das diese römischen Bürgerkriege mit dem Sieg von Kaiser Augustus
    über Antonius und Kleopatra in der Schlacht von Actium weitgehend entschieden und somit beendet worden seien.

    Und das sei am 02. September 31 v. Chr. entschieden worden.

    Ist der 02. September der Geburtstag von Jesus Christus????

    Weiterhin ergibt sich aus dem neuen Testament die Erfüllung der Prophezeiung im Buch Maleachi, dass nämlich ein Vorbote von Jesus Christus geboren würde, der den Namen Johannes tragen würde. Hier erfüllt sich die Prophezeiung von bzw. an Zacharias und Elisabeth, die beide noch im hohen Alter einen Sohn gebären sollten. Der Engel Gabriel habe Zacharias mitgeteilt, dass seine Frau Elisabeth diesen Sohn gebären werde. Elisabeth war wohl die Cousine von Maria, die Mutter von Jesus Christus. Zacharias kam wohl Ende Mai/Anfang Juni (plus/minus einen Monat) nach Hause (Zacharias hatte Priesterdienst im Tempel) und schwängerte seine Ehefrau Elisabeth. Als Elisabeth im sechsten Monat schwanger gewesen sei, also ca. Mitte/Ende November, sei der Engel auch Maria erschienen und habe ihr erklärt, dass auch sie einen Sohn als Jungfrau gebären würde und sie sollte ihm den Namen Jesus geben.
    Auch das würde passen!! Von Ende November/Anfang Dezember plus neun Monate somit 02.09.
    Weiterhin habe ich den Stern von Bethlehem geprüft. Mir fällt hier die Supernovatheorie von
    Werner Papke (Altorientalist) auf. Der Stern von Bethlehem sei eine Supernova gewesen, die im Sternbild Haar der Berenike aufgeleuchtet. In Babylon habe man in dieser Gegend des Sternenhimmels die Gestalt einer Jungfrau gesehen, die den Namen “Erua” trug. Die Keilschriften dieses Namens übersetzt Papke mit “Diejenige, welche den in Eden verheißenen Samen gebären wird, worin er eine Anspielung auf die Paradieserzählung in Gen. 3,15 sähe und darin wiederum die Ankündigung der Geburt eines Erlösers.

    Daraus folgert Papke: Das Sternbild der Jungfrau Erua sei demnach spätestens seit dem dritten Jahrtausend v. Chr. das himmlische Zeichen einer Jungfrau gewesen, die einen Sohn, einen männlichen Samen, gebären sollte, der bereits in Eden verheißen wurde.

    Die in Matthäus Kap. 2 genannten Sterndeuter seien Anhänger der Lehre Zarathustras gewesen und hätte seine Voraussage gekannt, ein neuer Stern werde am Himmel die Geburt eines wunderbaren Knaben anzeigen, den sie anbeten sollten. sie hätte auch Jes. 7, 14 gekannt:
    Darum wird euch der Herr von sich aus ein Zeichen geben: Seht, die Jungfrau wird ein Kind empfangen, sie wird einen Sohn gebären und sie wird ihm den Namen Immanuel (Gott mit uns) geben.
    Diese Prophezeiungen hätten die Sterndeuter auf den Weg ins heilige Land gebracht, nachdem diese Supernova mitten im Sternbild Erua aufgeleuchtet sei. Papke datiert dieses Aufleuchten auf den Abend des 30.08.02 v. Chr. Dabei berufe er sich auf Offb. 12. In diesem Kapitel sei auch eine Konstellation des Mondes im Sternbild Erua beschrieben, die in dem in Frage kommenden Zeitraum nur am Abend des 30. August möglich gewesen sei.
    In Jerusalem angekommen, hätten die Sterndeuter als endgültiges Ziel Bethlehem genannt bekommen. Von Jerusalem aus habe sie diese Supernova, jetzt hoch am Himmel stehend und langsam westwärts ziehend, am Morgen des 28.11.02 nach Bethlehem geleitet. Dort angekommen habe die Supernova über einem ganz bestimmten Haus genau im Zenit gestanden, während sie im heller werdenden Morgenhimmel verblasst sei.

    Abschließend bemerke ich noch, dass Jesus Christus wohl im Sternzeichen Jungfrau geboren ist. Das Sternzeichen Jungfrau geht von Ende August bis Ende September eines jeweiligen Jahres.

    Also, in einer außerbiblischen Schrift, (hier. ein außerbiblischer Brief) nennt Jesus Christus selbst sein Geburtsdatum,
    dieses passt mit dem Hinweis auf Elisabeth mit ihrer Schwangerschaft mit Johannes, dem Täufer, weiterhin passend mit der Supernova im Sternbild Erua und noch passend mit dem Sternzeichen Jungfrau, kommt dieses m. E. dem tatsächlichen Geburtsdatum sehr Nahe.

    Das wäre zwischen dem 30.08. und 02.09.02 v. Chr.

    Herodes, der Große ist nach Flavius Josephus nicht im Jahre 4 vor Christus, sondern im Jahre 1 nach Chr. verstorben. Aus das würde zu dem vorgenannten Daten passen.

    Zur Wahrhaftigkeit des Briefes von Pontius Pilatus an Kaiser Tiberius teile ich noch mit, dass dieser wohl Mitte des 19. Jahrhunderts in der Bibliothek des Vatikan und auch in der Bibliothek der Hagia Sofia in Istanbul, entdeckt worden sei.

    Ein Experte auf diesem Gebiet der alten Schriften schrieb folgendes:
    Was den Brief von Pontius Pilatus an Kaiser Tiberius betrifft, seien vielleicht fünf davon im Umlauf. Seine Schlussfolgerung sei, dass es echte Stücke seien. Der Grund sei einfach. Es sei zu 100% sicher, dass Pilatus einen Bericht über die Kreuzigung Jesu an den Kaiser geschickt habe, denn sowohl das Erdbeben und die Finsternis mitten am Tag, während der Kreuzigung, wären ein zu zufälliges Zusammentreffen von Umständen gewesen, um sie nicht nach Rom zu berichten, insbesondere zu einer Zeit, wo man auf diese Art von Dingen acht gegeben hätte, sogen. Omen.
    Pontius Pilatus habe in diesem Brief auch mitgeteilt, dass er sowohl das Erdbeben, wie auch die Finsternis, selbst miterlebt habe.

    Deshalb schließe ich mit der Auffassung des Experten an und beurteile diesen Brief ebenfalls als echt.

  2. Bitte doch einmal wirklich die Ursprünge von ” Weihnachten” überprüfen!! Um den völlig heidnischen Hintergrund zu erkennen. Wenn Gott gewollt hätte das wir Jesus Geburt feiern hätte er dies in seinem Wort erwähnt, erst die Kirche hat diesem heidnischen Fest einen religiösen Anstrich gegeben.
    “https://www.gutenachrichten.org/BROSCH/gf.htm

  3. Natürlich Jesus. Es ist sein Geburtsfest. Somit ist er die Nummer eins, und bleibt sie auch.
    Aber ich beziehe auch den Weihnachtsmann mit ins Weihnachtsfest. Denn als der Bischof von Myra, dem heutigen Demre lebte, er ist bekannt als der heilige Nikolaus, war er sehr wohltätig. Jedes Jahr am 25. Dezember beschenke er Bedürftige. Er zog sich eine Kutte an und setzte sich ein Kaputze über seinen Kopf, denn er wollte unerkannt bleiben. Hat irgendwann wohlnicht mehr so richtig geklappt. Sonst würden wir heute nicht das Fest des heiligen Nikolaus feiern. Die Menschen in Myra gaben dem heiligen Nikolaus den Namen Papa Noel. Übersetzt heisst das Weihnachtsmann.

    1. lol der Schreiber dieses Textes wirkt wie eine befangene, möglicherweise schon religiös fanatische Person. Weihnachten wurde mit der Zeit kommerzialisiert, was jedem nach kurzem Nachdenken und einen Blick in die Läden sofort auffallen sollte. Nach der Bibel hat es mit Jesus zu tun, nach dem Geschäft mit Geld. Wichtig wäre hier eine etwas sachlicher geschriebene Aufklärung gewesen (bspw. die extrem detaillierte Beschreibung des “Schöpfers”, wenn mich nicht alles täuscht ist es sogar eine Sünde sich Gott vor zu stellen aber das mal nur am Rande bemerkt). Noch ein neben Gedanke: Wieso ist Lucifer böse wenn das einzige was er tut ist den Menschen ihre “gerechtere Strafe” zu geben?
      Naja… Fazit dieses Textes:
      bleibt kritisch und bildet euch eine eigene Meinung 😉

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