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Bible Passage

Das Gleichnis von den zehn Jungfrauen

25 Dann wird das Reich der Himmel zehn Jungfrauen gleichen, die ihre Lampen nahmen und dem Bräutigam entgegengingen.

Fünf von ihnen aber waren klug und fünf töricht.

Die törichten nahmen zwar ihre Lampen, aber sie nahmen kein Öl mit sich.

Die klugen aber nahmen Öl in ihren Gefäßen mitsamt ihren Lampen.

Als nun der Bräutigam auf sich warten ließ, wurden sie alle schläfrig und schliefen ein.

Um Mitternacht aber entstand ein Geschrei: Siehe, der Bräutigam kommt! Geht aus, ihm entgegen!

Da erwachten alle jene Jungfrauen und machten ihre Lampen bereit.

Die törichten aber sprachen zu den klugen: Gebt uns von eurem Öl, denn unsere Lampen erlöschen!

Aber die klugen antworteten und sprachen: Nein, es würde nicht reichen für uns und für euch. Geht doch vielmehr hin zu den Händlern und kauft für euch selbst!

10 Während sie aber hingingen, um zu kaufen, kam der Bräutigam; und die bereit waren, gingen mit ihm hinein zur Hochzeit; und die Tür wurde verschlossen.

11 Danach kommen auch die übrigen Jungfrauen und sagen: Herr, Herr, tue uns auf!

12 Er aber antwortete und sprach: Wahrlich, ich sage euch: Ich kenne euch nicht!

13 Darum wacht! Denn ihr wisst weder den Tag noch die Stunde, in welcher der Sohn des Menschen kommen wird.

Das Gleichnis von den anvertrauten Talenten

14 Denn es ist wie bei einem Menschen, der außer Landes reisen wollte, seine Knechte rief und ihnen seine Güter übergab.

15 Dem einen gab er fünf Talente, dem anderen zwei, dem dritten eins, jedem nach seiner Kraft[a], und er reiste sogleich ab.

16 Da ging der hin, welcher die fünf Talente empfangen hatte, handelte mit ihnen und gewann fünf weitere Talente.

17 Und ebenso der, welcher die zwei Talente [empfangen hatte], auch er gewann zwei weitere.

18 Aber der, welcher das eine empfangen hatte, ging hin, grub die Erde auf und verbarg das Geld seines Herrn.

19 Nach langer Zeit aber kommt der Herr dieser Knechte und hält Abrechnung mit ihnen.

20 Und es trat der hinzu, der die fünf Talente empfangen hatte, brachte noch fünf weitere Talente herzu und sprach: Herr, du hast mir fünf Talente übergeben; siehe, ich habe mit ihnen fünf weitere Talente gewonnen.

21 Da sagte sein Herr zu ihm: Recht so, du guter und treuer Knecht! Du bist über wenigem treu gewesen, ich will dich über vieles setzen; geh ein zur Freude deines Herrn!

22 Und es trat auch der hinzu, der die zwei Talente empfangen hatte, und sprach: Herr, du hast mir zwei Talente übergeben; siehe, ich habe mit ihnen zwei andere Talente gewonnen.

23 Sein Herr sagte zu ihm: Recht so, du guter und treuer Knecht! Du bist über wenigem treu gewesen, ich will dich über vieles setzen; geh ein zur Freude deines Herrn!

24 Da trat auch der hinzu, der das eine Talent empfangen hatte, und sprach: Herr, ich kannte dich, dass du ein harter Mann bist. Du erntest, wo du nicht gesät, und sammelst, wo du nicht ausgestreut hast;

25 und ich fürchtete mich, ging hin und verbarg dein Talent in der Erde. Siehe, da hast du das Deine!

26 Aber sein Herr antwortete und sprach zu ihm: Du böser und fauler Knecht! Wusstest du, dass ich ernte, wo ich nicht gesät, und sammle, wo ich nicht ausgestreut habe?

27 Dann hättest du mein Geld den Wechslern bringen sollen, so hätte ich bei meinem Kommen das Meine mit Zinsen zurückerhalten.

28 Darum nehmt ihm das Talent weg und gebt es dem, der die zehn Talente hat!

29 Denn wer hat, dem wird gegeben werden, damit er Überfluss hat; von dem aber, der nicht hat, wird auch das genommen werden, was er hat.

30 Und den unnützen Knecht werft hinaus in die äußerste Finsternis! Dort wird das Heulen und Zähneknirschen sein.

Das Gericht über die Heidenvölker

31 Wenn aber der Sohn des Menschen in seiner Herrlichkeit kommen wird und alle heiligen Engel mit ihm, dann wird er auf dem Thron seiner Herrlichkeit sitzen,

32 und vor ihm werden alle Heidenvölker versammelt werden. Und er wird sie voneinander scheiden, wie ein Hirte die Schafe von den Böcken[b] scheidet,

33 und er wird die Schafe zu seiner Rechten stellen, die Böcke aber zu seiner Linken.

34 Dann wird der König denen zu seiner Rechten sagen: Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters, und erbt das Reich, das euch bereitet ist seit Grundlegung der Welt!

35 Denn ich bin hungrig gewesen, und ihr habt mich gespeist; ich bin durstig gewesen, und ihr habt mir zu trinken gegeben; ich bin ein Fremdling gewesen, und ihr habt mich beherbergt;

36 ich bin ohne Kleidung gewesen,[c] und ihr habt mich bekleidet; ich bin krank gewesen, und ihr habt mich besucht; ich bin gefangen gewesen, und ihr seid zu mir gekommen.

37 Dann werden ihm die Gerechten antworten und sagen: Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und haben dich gespeist, oder durstig, und haben dir zu trinken gegeben?

38 Wann haben wir dich als Fremdling gesehen und haben dich beherbergt, oder ohne Kleidung, und haben dich bekleidet?

39 Wann haben wir dich krank gesehen oder im Gefängnis, und sind zu dir gekommen?

40 Und der König wird ihnen antworten und sagen: Wahrlich, ich sage euch: Was ihr einem dieser meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan!

41 Dann wird er auch denen zur Linken sagen: Geht hinweg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das dem Teufel und seinen Engeln bereitet ist!

42 Denn ich bin hungrig gewesen, und ihr habt mich nicht gespeist; ich bin durstig gewesen, und ihr habt mir nicht zu trinken gegeben;

43 ich bin ein Fremdling gewesen, und ihr habt mich nicht beherbergt; ohne Kleidung, und ihr habt mich nicht bekleidet; krank und gefangen, und ihr habt mich nicht besucht!

44 Dann werden auch sie ihm antworten und sagen: Herr, wann haben wir dich hungrig oder durstig oder als Fremdling oder ohne Kleidung oder krank oder gefangen gesehen und haben dir nicht gedient?

45 Dann wird er ihnen antworten: Wahrlich, ich sage euch: Was ihr einem dieser Geringsten nicht getan habt, das habt ihr mir auch nicht getan!

46 Und sie werden in die ewige Strafe hingehen, die Gerechten aber in das ewige Leben.

Die Frage nach der Vollmacht Jesu

23 Und als er in den Tempel kam, traten die obersten Priester und die Ältesten des Volkes zu ihm, während er lehrte, und sprachen: In welcher Vollmacht tust du dies, und wer hat dir diese Vollmacht gegeben?

24 Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Auch ich will euch ein Wort fragen; wenn ihr mir darauf antwortet, will ich euch auch sagen, in welcher Vollmacht ich dies tue.

25 Woher war die Taufe des Johannes? Vom Himmel oder von Menschen? Da überlegten sie bei sich selbst und sprachen: Wenn wir sagen: Vom Himmel, so wird er uns fragen: Warum habt ihr ihm dann nicht geglaubt?

26 Wenn wir aber sagen: Von Menschen, so müssen wir die Volksmenge fürchten, denn alle halten Johannes für einen Propheten.

27 Und sie antworteten Jesus und sprachen: Wir wissen es nicht! Da sprach er zu ihnen: So sage ich euch auch nicht, in welcher Vollmacht ich dies tue.

Das Gleichnis von den zwei Söhnen

28 Was meint ihr aber? Ein Mensch hatte zwei Söhne. Und er ging zu dem ersten und sprach: Sohn, mache dich auf und arbeite heute in meinem Weinberg!

29 Der aber antwortete und sprach: Ich will nicht! Danach aber reute es ihn, und er ging.

30 Und er ging zu dem zweiten und sagte dasselbe. Da antwortete dieser und sprach: Ich [gehe], Herr! und ging nicht.

31 Wer von diesen beiden hat den Willen des Vaters getan? Sie sprachen zu ihm: Der erste. Da spricht Jesus zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Die Zöllner und die Huren kommen eher in das Reich Gottes als ihr!

32 Denn Johannes ist zu euch gekommen mit dem Weg der Gerechtigkeit, und ihr habt ihm nicht geglaubt. Die Zöllner und die Huren aber glaubten ihm; und obwohl ihr es gesehen habt, reute es euch nicht nachträglich, sodass ihr ihm geglaubt hättet.

Das Gleichnis von dem Hausherrn und den Weingärtnern

33 Hört ein anderes Gleichnis: Es war ein gewisser Hausherr, der pflanzte einen Weinberg, zog einen Zaun darum, grub eine Kelter darin, baute einen Wachtturm, verpachtete ihn an Weingärtner und reiste außer Landes.

34 Als nun die Zeit der Früchte nahte, sandte er seine Knechte zu den Weingärtnern, um seine Früchte in Empfang zu nehmen.

35 Aber die Weingärtner ergriffen seine Knechte und schlugen den einen, den anderen töteten sie, den dritten steinigten sie.

36 Da sandte er wieder andere Knechte, mehr als zuvor; und sie behandelten sie ebenso.

37 Zuletzt sandte er seinen Sohn zu ihnen und sprach: Sie werden sich vor meinem Sohn scheuen!

38 Als aber die Weingärtner den Sohn sahen, sprachen sie untereinander: Das ist der Erbe! Kommt, lasst uns ihn töten und sein Erbgut in Besitz nehmen!

39 Und sie ergriffen ihn, stießen ihn zum Weinberg hinaus und töteten ihn.

40 Wenn nun der Herr des Weinbergs kommt, was wird er mit diesen Weingärtnern tun?

41 Sie sprachen zu ihm: Er wird die Übeltäter auf üble Weise umbringen und den Weinberg anderen Weingärtnern verpachten, welche ihm die Früchte zu ihrer Zeit abliefern werden.

42 Jesus spricht zu ihnen: Habt ihr noch nie in den Schriften gelesen: »Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, der ist zum Eckstein geworden. Vom Herrn ist das geschehen, und es ist wunderbar in unseren Augen«?[a]

43 Darum sage ich euch: Das Reich Gottes wird von euch genommen und einem Volk[b] gegeben werden, das dessen Früchte bringt.

44 Und wer auf diesen Stein fällt, der wird zerschmettert werden; auf wen er aber fällt, den wird er zermalmen.

45 Und als die obersten Priester und die Pharisäer seine Gleichnisse hörten, erkannten sie, dass er von ihnen redete.

46 Und sie suchten ihn zu ergreifen, fürchteten aber die Volksmenge, weil sie ihn für einen Propheten hielt.

Das Gleichnis vom königlichen Hochzeitsmahl

22 Da begann Jesus und redete wieder in Gleichnissen zu ihnen und sprach:

Das Reich der Himmel gleicht einem König, der für seinen Sohn das Hochzeitsfest veranstaltete.

Und er sandte seine Knechte aus, um die Geladenen zur Hochzeit zu rufen; aber sie wollten nicht kommen.

Da sandte er nochmals andere Knechte und sprach: Sagt den Geladenen: Siehe, meine Mahlzeit habe ich bereitet; meine Ochsen und das Mastvieh sind geschlachtet, und alles ist bereit; kommt zur Hochzeit!

Sie aber achteten nicht darauf, sondern gingen hin, der eine auf seinen Acker, der andere zu seinem Gewerbe;

die Übrigen aber ergriffen seine Knechte, misshandelten und töteten sie.

Als der König das hörte, wurde er zornig, sandte seine Heere aus und brachte diese Mörder um und zündete ihre Stadt an.

Dann sprach er zu seinen Knechten: Die Hochzeit ist zwar bereit, aber die Geladenen waren nicht würdig.

Darum geht hin an die Kreuzungen der Straßen und ladet zur Hochzeit ein, so viele ihr findet!

10 Und jene Knechte gingen hinaus auf die Straßen und brachten alle zusammen, so viele sie fanden, Böse und Gute, und der Hochzeitssaal wurde voll von Gästen.

11 Als aber der König hineinging, um sich die Gäste anzusehen, sah er dort einen Menschen, der kein hochzeitliches Gewand anhatte;

12 und er sprach zu ihm: Freund, wie bist du hier hereingekommen und hast doch kein hochzeitliches Gewand an? Er aber verstummte.

13 Da sprach der König zu den Dienern: Bindet ihm Hände und Füße, führt ihn weg und werft ihn hinaus in die äußerste Finsternis! Da wird das Heulen und Zähneknirschen sein.

14 Denn viele sind berufen, aber wenige sind auserwählt!

Die Frage nach der Steuer

15 Da gingen die Pharisäer und hielten Rat, wie sie ihn in der Rede fangen könnten.

16 Und sie sandten ihre Jünger samt den Herodianern[c] zu ihm, die sprachen: Meister, wir wissen, dass du wahrhaftig bist und den Weg Gottes in Wahrheit lehrst und auf niemand Rücksicht nimmst; denn du siehst die Person der Menschen nicht an.

17 Darum sage uns, was meinst du: Ist es erlaubt, dem Kaiser die Steuer zu geben, oder nicht?

18 Da aber Jesus ihre Bosheit erkannte, sprach er: Ihr Heuchler, was versucht ihr mich?

19 Zeigt mir die Steuermünze! Da reichten sie ihm einen Denar.

20 Und er spricht zu ihnen: Wessen ist dieses Bild und die Aufschrift?

21 Sie antworteten ihm: Des Kaisers. Da spricht er zu ihnen: So gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist!

22 Als sie das hörten, verwunderten sie sich, und sie ließen ab von ihm und gingen davon.

Die Frage nach der Auferstehung

23 An jenem Tag traten Sadduzäer zu ihm, die sagen, es gebe keine Auferstehung, und sie fragten ihn

24 und sprachen: Meister, Mose hat gesagt: Wenn jemand ohne Kinder stirbt, so soll sein Bruder dessen Frau zur Ehe nehmen und seinem Bruder Nachkommen erwecken.

25 Nun waren bei uns sieben Brüder. Der erste heiratete und starb; und weil er keine Nachkommen hatte, hinterließ er seine Frau seinem Bruder.

26 Gleicherweise auch der andere und der dritte, bis zum siebten.

27 Zuletzt, nach allen, starb auch die Frau.

28 Wem von den Sieben wird sie nun in der Auferstehung als Frau angehören? Denn alle haben sie zur Frau gehabt.

29 Aber Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Ihr irrt, weil ihr weder die Schriften noch die Kraft Gottes kennt.

30 Denn in der Auferstehung heiraten sie nicht, noch werden sie verheiratet, sondern sie sind wie die Engel Gottes im Himmel.

31 Was aber die Auferstehung der Toten betrifft, habt ihr nicht gelesen, was euch von Gott gesagt ist, der spricht:

32 »Ich bin der Gott Abrahams und der Gott Isaaks und der Gott Jakobs«?[d] Gott ist aber nicht ein Gott der Toten, sondern der Lebendigen.

33 Und als die Menge dies hörte, erstaunte sie über seine Lehre.

Die Frage nach dem größten Gebot

34 Als nun die Pharisäer hörten, dass er den Sadduzäern den Mund gestopft hatte, versammelten sie sich;

35 und einer von ihnen, ein Gesetzesgelehrter, stellte ihm eine Frage, um ihn zu versuchen, und sprach:

36 Meister, welches ist das größte Gebot im Gesetz?

37 Und Jesus sprach zu ihm: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Denken«.[e]

38 Das ist das erste und größte Gebot.

39 Und das zweite ist ihm vergleichbar: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst«.[f]

40 An diesen zwei Geboten hängen das ganze Gesetz und die Propheten.

Wessen Sohn ist der Christus?

41 Als nun die Pharisäer versammelt waren, fragte sie Jesus

42 und sprach: Was denkt ihr von dem Christus? Wessen Sohn ist er? Sie sagten zu ihm: Davids.

43 Er spricht zu ihnen: Wieso nennt ihn denn David im Geist »Herr«[g], indem er spricht:

44 »Der Herr hat zu meinem Herrn gesagt: Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde hinlege als Schemel für deine Füße«?[h]

45 Wenn also David ihn Herr nennt, wie kann er dann sein Sohn sein?

46 Und niemand konnte ihm ein Wort erwidern. Auch getraute sich von jenem Tag an niemand mehr, ihn zu fragen.

Strafrede gegen die Schriftgelehrten und Pharisäer

23 Da redete Jesus zu der Volksmenge und zu seinen Jüngern

und sprach: Die Schriftgelehrten und Pharisäer haben sich auf Moses Stuhl gesetzt.

Alles nun, was sie euch sagen, dass ihr halten sollt, das haltet und tut; aber nach ihren Werken tut nicht, denn sie sagen es wohl, tun es aber nicht.

Sie binden nämlich schwere und kaum erträgliche Bürden und legen sie den Menschen auf die Schultern; sie aber wollen sie nicht mit einem Finger anrühren.

Alle ihre Werke tun sie aber, um von den Leuten gesehen zu werden. Sie machen nämlich ihre Gebetsriemen breit und die Säume an ihren Gewändern groß,

und sie lieben den obersten Platz bei den Mahlzeiten und die ersten Sitze in den Synagogen

und die Begrüßungen auf den Märkten, und wenn sie von den Leuten »Rabbi, Rabbi«[i] genannt werden.

Ihr aber sollt euch nicht Rabbi nennen lassen, denn einer ist euer Meister, der Christus; ihr aber seid alle Brüder.

Nennt auch niemand auf Erden euren Vater; denn einer ist euer Vater, der im Himmel ist.

10 Auch sollt ihr euch nicht Meister nennen lassen; denn einer ist euer Meister, der Christus.

11 Der Größte aber unter euch soll euer Diener sein.

12 Wer sich aber selbst erhöht, der wird erniedrigt werden; und wer sich selbst erniedrigt, der wird erhöht werden.

13 Aber wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler, dass ihr das Reich der Himmel vor den Menschen zuschließt! Ihr selbst geht nicht hinein, und die hinein wollen, die lasst ihr nicht hinein.

14 Wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler, dass ihr die Häuser der Witwen fresst und zum Schein lange betet. Darum werdet ihr ein schwereres Gericht empfangen!

15 Wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler, dass ihr Meer und Land durchzieht, um einen einzigen Proselyten[j] zu machen, und wenn er es geworden ist, macht ihr einen Sohn der Hölle aus ihm, zweimal mehr, als ihr es seid!

16 Wehe euch, ihr blinden Führer, die ihr sagt: Wer beim Tempel schwört, das gilt nichts; wer aber beim Gold des Tempels schwört, der ist gebunden.

17 Ihr Narren und Blinden, was ist denn größer, das Gold oder der Tempel, der das Gold heiligt?

18 Und: Wer beim Brandopferaltar schwört, das gilt nichts; wer aber beim Opfer schwört, das darauf liegt, der ist gebunden.

19 Ihr Narren und Blinden! Was ist denn größer, das Opfer oder der Brandopferaltar, der das Opfer heiligt?

20 Darum, wer beim Altar schwört, der schwört bei ihm und bei allem, was darauf ist.

21 Und wer beim Tempel schwört, der schwört bei ihm und bei dem, der darin wohnt.

22 Und wer beim Himmel schwört, der schwört bei dem Thron Gottes und bei dem, der darauf sitzt.

23 Wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler, dass ihr die Minze und den Anis und den Kümmel verzehntet und das Wichtigere im Gesetz vernachlässigt, nämlich das Recht[k] und das Erbarmen und den Glauben! Dieses sollte man tun und jenes nicht lassen.

24 Ihr blinden Führer, die ihr die Mücke aussiebt, das Kamel aber verschluckt!

25 Wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler, dass ihr das Äußere des Bechers und der Schüssel reinigt, inwendig aber sind sie voller Raub und Unmäßigkeit!

26 Du blinder Pharisäer, reinige zuerst das Inwendige des Bechers und der Schüssel, damit auch ihr Äußeres rein werde!

27 Wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler, dass ihr getünchten Gräbern[l] gleicht, die äußerlich zwar schön scheinen, inwendig aber voller Totengebeine und aller Unreinheit sind!

28 So erscheint auch ihr äußerlich vor den Menschen als gerecht, inwendig aber seid ihr voller Heuchelei und Gesetzlosigkeit.

29 Wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler, dass ihr die Gräber der Propheten baut und die Denkmäler der Gerechten schmückt

30 und sagt: Hätten wir in den Tagen unserer Väter gelebt, wir hätten uns nicht mit ihnen des Blutes der Propheten schuldig gemacht.

31 So gebt ihr ja euch selbst das Zeugnis, dass ihr Söhne der Prophetenmörder seid.

32 Ja, macht ihr nur das Maß eurer Väter voll!

33 Ihr Schlangen! Ihr Otterngezücht! Wie wollt ihr dem Gericht der Hölle entgehen?

34 Siehe, darum sende ich zu euch Propheten und Weise und Schriftgelehrte; und etliche von ihnen werdet ihr töten und kreuzigen, und etliche werdet ihr in euren Synagogen geißeln und sie verfolgen von einer Stadt zur anderen,

35 damit über euch alles gerechte Blut kommt, das auf Erden vergossen worden ist, vom Blut Abels, des Gerechten, bis zum Blut des Zacharias, des Sohnes Barachias, den ihr zwischen dem Tempel und dem Altar getötet habt.

36 Wahrlich, ich sage euch: Dies alles wird über dieses Geschlecht kommen!

Klage über Jerusalem

37 Jerusalem, Jerusalem, die du die Propheten tötest und steinigst, die zu dir gesandt sind! Wie oft habe ich deine Kinder sammeln wollen, wie eine Henne ihre Küken unter die Flügel sammelt, aber ihr habt nicht gewollt!

38 Siehe, euer Haus wird euch verwüstet gelassen werden;

39 denn ich sage euch: Ihr werdet mich von jetzt an nicht mehr sehen, bis ihr sprechen werdet: »Gepriesen sei der, welcher kommt im Namen des Herrn!«[m]

The Authority of Jesus Is Questioned

23 Jesus entered the temple courtyard. While he was teaching there, the chief priests and the elders of the people came to him. “By what authority are you doing these things?” they asked. “Who gave you this authority?”

24 Jesus replied, “I will also ask you one question. If you answer me, I will tell you by what authority I am doing these things. 25 Where did John’s baptism come from? Was it from heaven? Or did it come from human authority?”

They talked to one another about it. They said, “If we say, ‘From heaven,’ he will ask, ‘Then why didn’t you believe him?’ 26 But what if we say, ‘From human authority’? We are afraid of the people. Everyone believes that John was a prophet.”

27 So they answered Jesus, “We don’t know.”

Jesus said, “Then I won’t tell you by what authority I am doing these things either.

The Story of the Two Sons

28 “What do you think about this? A man had two sons. He went to the first and said, ‘Son, go and work today in the vineyard.’

29 “ ‘I will not,’ the son answered. But later he changed his mind and went.

30 “Then the father went to the other son. He said the same thing. The son answered, ‘I will, sir.’ But he did not go.

31 “Which of the two sons did what his father wanted?”

“The first,” they answered.

Jesus said to them, “What I’m about to tell you is true. Tax collectors and prostitutes will enter the kingdom of God ahead of you. 32 John came to show you the right way to live. And you did not believe him. But the tax collectors and the prostitutes did. You saw this. But even then you did not turn away from your sins and believe him.

The Story of the Renters

33 “Listen to another story. A man who owned some land planted a vineyard. He put a wall around it. He dug a pit for a winepress in it. He also built a lookout tower. He rented the vineyard out to some farmers. Then he moved to another place. 34 When harvest time approached, he sent his slaves to the renters. He told the slaves to collect his share of the fruit.

35 “But the renters grabbed his slaves. They beat one of them. They killed another. They threw stones at the third to kill him. 36 Then the man sent other slaves to the renters. He sent more than he did the first time. The renters treated them the same way. 37 Last of all, he sent his son to them. ‘They will respect my son,’ he said.

38 “But the renters saw the son coming. They said to one another, ‘This is the one who will receive all the owner’s property someday. Come, let’s kill him. Then everything will be ours.’ 39 So they took him and threw him out of the vineyard. Then they killed him.

40 “When the owner of the vineyard comes back, what will he do to those renters?”

41 “He will destroy those evil people,” they replied. “Then he will rent the vineyard out to other renters. They will give him his share of the crop at harvest time.”

42 Jesus said to them, “Haven’t you ever read what the Scriptures say,

“ ‘The stone the builders didn’t accept
    has become the most important stone of all.
The Lord has done it.
    It is wonderful in our eyes’? (Psalm 118:22,23)

43 “So here is what I tell you. The kingdom of God will be taken away from you. It will be given to people who will produce its fruit. 44 Anyone who falls on that stone will be broken to pieces. But the stone will crush anyone it falls on.”

45 The chief priests and the Pharisees heard Jesus’ stories. They knew he was talking about them. 46 So they looked for a way to arrest him. But they were afraid of the crowd. The people believed that Jesus was a prophet.

The Story of the Wedding Dinner

22 Jesus told them more stories. He said, “Here is what the kingdom of heaven is like. A king prepared a wedding dinner for his son. He sent his slaves to those who had been invited to the dinner. The slaves told them to come. But they refused.

“Then he sent some more slaves. He said, ‘Tell those who were invited that I have prepared my dinner. I have killed my oxen and my fattest cattle. Everything is ready. Come to the wedding dinner.’

“But the people paid no attention. One went away to his field. Another went away to his business. The rest grabbed his slaves. They treated them badly and then killed them. The king became very angry. He sent his army to destroy them. They killed those murderers and burned their city.

“Then the king said to his slaves, ‘The wedding dinner is ready. But those I invited were not fit to come. So go to the street corners. Invite to the dinner anyone you can find.’ 10 So the slaves went out into the streets. They gathered all the people they could find, the bad as well as the good. Soon the wedding hall was filled with guests.

11 “The king came in to see the guests. He noticed a man there who was not wearing wedding clothes. 12 ‘Friend,’ he asked, ‘how did you get in here without wedding clothes?’ The man couldn’t think of anything to say.

13 “Then the king told his slaves, ‘Tie up his hands and feet. Throw him outside into the darkness. Out there people will weep and grind their teeth.’

14 “Many are invited, but few are chosen.”

Is It Right to Pay the Royal Tax to Caesar?

15 The Pharisees went out. They made plans to trap Jesus with his own words. 16 They sent their followers to him. They sent the Herodians with them. “Teacher,” they said, “we know that you are a man of honor. You teach the way of God truthfully. You don’t let others tell you what to do or say. You don’t care how important they are. 17 Tell us then, what do you think? Is it right to pay the royal tax to Caesar or not?”

18 But Jesus knew their evil plans. He said, “You pretenders! Why are you trying to trap me? 19 Show me the coin people use for paying the tax.” They brought him a silver coin. 20 He asked them, “Whose picture is this? And whose words?”

21 “Caesar’s,” they replied.

Then he said to them, “So give back to Caesar what belongs to Caesar. And give back to God what belongs to God.”

22 When they heard this, they were amazed. So they left him and went away.

Marriage When the Dead Rise

23 That same day the Sadducees came to Jesus with a question. They do not believe that people rise from the dead. 24 “Teacher,” they said, “here is what Moses told us. If a man dies without having children, his brother must get married to the widow. He must provide children to carry on his brother’s name. 25 There were seven brothers among us. The first one got married and died. Since he had no children, he left his wife to his brother. 26 The same thing happened to the second and third brothers. It happened right on down to the seventh brother. 27 Finally, the woman died. 28 Now then, when the dead rise, whose wife will she be? All seven of them were married to her.”

29 Jesus replied, “You are mistaken, because you do not know the Scriptures. And you do not know the power of God. 30 When the dead rise, they won’t get married. And their parents won’t give them to be married. They will be like the angels in heaven. 31 What about the dead rising? Haven’t you read what God said to you? 32 He said, ‘I am the God of Abraham. I am the God of Isaac. And I am the God of Jacob.’ (Exodus 3:6) He is not the God of the dead. He is the God of the living.”

33 When the crowds heard this, they were amazed by what he taught.

The Most Important Commandment

34 The Pharisees heard that the Sadducees weren’t able to answer Jesus. So the Pharisees got together. 35 One of them was an authority on the law. So he tested Jesus with a question. 36 “Teacher,” he asked, “which is the most important commandment in the Law?”

37 Jesus replied, “ ‘Love the Lord your God with all your heart and with all your soul. Love him with all your mind.’ (Deuteronomy 6:5) 38 This is the first and most important commandment. 39 And the second is like it. ‘Love your neighbor as you love yourself.’ (Leviticus 19:18) 40 Everything that is written in the Law and the Prophets is based on these two commandments.”

Whose Son Is the Messiah?

41 The Pharisees were gathered together. Jesus asked them, 42 “What do you think about the Messiah? Whose son is he?”

“The son of David,” they replied.

43 He said to them, “Then why does David call him ‘Lord’? The Holy Spirit spoke through David himself. David said,

44 “ ‘The Lord said to my Lord,
    “Sit at my right hand
until I put your enemies
    under your control.” ’ (Psalm 110:1)

45 So if David calls him ‘Lord,’ how can he be David’s son?” 46 No one could give any answer to him. From that day on, no one dared to ask him any more questions.

A Warning Against Doing Things for the Wrong Reasons

23 Jesus spoke to the crowds and to his disciples. “The teachers of the law and the Pharisees sit in Moses’ seat,” he said. “So you must be careful to do everything they say. But don’t do what they do. They don’t practice what they preach. They tie up heavy loads that are hard to carry. Then they put them on other people’s shoulders. But they themselves aren’t willing to lift a finger to move them.

“Everything they do is done for others to see. On their foreheads and arms they wear little boxes that hold Scripture verses. They make the boxes very wide. And they make the tassels on their coats very long. They love to sit down in the place of honor at dinners. They also love to have the most important seats in the synagogues. They love to be greeted with respect in the markets. They love it when people call them ‘Rabbi.’

“But you shouldn’t be called ‘Rabbi.’ You have only one Teacher, and you are all brothers. Do not call anyone on earth ‘father.’ You have one Father, and he is in heaven. 10 You shouldn’t be called ‘teacher.’ You have one Teacher, and he is the Messiah. 11 The most important person among you will be your servant. 12 People who lift themselves up will be made humble. And people who make themselves humble will be lifted up.

How Terrible for the Teachers of the Law and the Pharisees

13-14 “How terrible it will be for you, teachers of the law and Pharisees! You pretenders! You shut the door of the kingdom of heaven in people’s faces. You yourselves do not enter. And you will not let those enter who are trying to.

15 “How terrible for you, teachers of the law and Pharisees! You pretenders! You travel everywhere to win one person to your faith. Then you make them twice as much a child of hell as you are.

16 “How terrible for you, blind guides! You say, ‘If anyone makes a promise in the name of the temple, it means nothing. But anyone who makes a promise in the name of the gold of the temple must keep that promise.’ 17 You are blind and foolish! Which is more important? Is it the gold? Or is it the temple that makes the gold holy? 18 You also say, ‘If anyone makes a promise in the name of the altar, it means nothing. But anyone who makes a promise in the name of the gift on the altar must keep that promise.’ 19 You are blind! Which is more important? Is it the gift? Or is it the altar that makes the gift holy? 20 So anyone making a promise in the name of the altar makes a promise in the name of it and everything on it. 21 And anyone making a promise in the name of the temple makes a promise in the name of it and the one who lives in it. 22 And anyone making a promise in the name of heaven makes a promise in the name of God’s throne and the one who sits on it.

23 “How terrible for you, teachers of the law and Pharisees! You pretenders! You give God a tenth of your spices, like mint, dill and cumin. But you have not practiced the more important things of the law, which are fairness, mercy and faithfulness. You should have practiced the last things without failing to do the first. 24 You blind guides! You remove the smallest insect from your food. But you swallow a whole camel!

25 “How terrible for you, teachers of the law and Pharisees! You pretenders! You clean the outside of a cup and dish. But on the inside you are full of greed. You only want to satisfy yourselves. 26 Blind Pharisee! First clean the inside of the cup and dish. Then the outside will also be clean.

27 “How terrible for you, teachers of the law and Pharisees! You pretenders! You are like tombs that are painted white. They look beautiful on the outside. But on the inside they are full of the bones of the dead. They are also full of other things that are not pure and ‘clean.’ 28 It is the same with you. On the outside you seem to be doing what is right. But on the inside you are full of what is wrong. You pretend to be what you are not.

29 “How terrible for you, teachers of the law and Pharisees! You pretenders! You build tombs for the prophets. You decorate the graves of the godly. 30 And you say, ‘If we had lived in the days of those who lived before us, we wouldn’t have done what they did. We wouldn’t have helped to kill the prophets.’ 31 So you are witnesses against yourselves. You admit that you are the children of those who murdered the prophets. 32 So go ahead and finish the sins that those who lived before you started!

33 “You nest of poisonous snakes! How will you escape from being sentenced to hell? 34 So I am sending you prophets, wise people, and teachers. You will kill some of them. You will nail some to a cross. Others you will whip in your synagogues. You will chase them from town to town. 35 So you will pay for all the godly people’s blood spilled on earth. I mean from the blood of godly Abel to the blood of Zechariah, the son of Berekiah. Zechariah was the one you murdered between the temple and the altar. 36 What I’m about to tell you is true. All this will happen to those who are now living.

37 “Jerusalem! Jerusalem! You kill the prophets and throw stones in order to kill those who are sent to you. Many times I have wanted to gather your people together. I have wanted to be like a hen who gathers her chicks under her wings. And you would not let me! 38 Look, your house is left empty. 39 I tell you, you will not see me again until you say, ‘Blessed is the one who comes in the name of the Lord.’ ” (Psalm 118:26)

41 Und Esau wurde dem Jakob feind wegen des Segens, womit sein Vater ihn gesegnet hatte; und Esau sprach in seinem Herzen: Die Zeit, da man um meinen Vater trauern wird, ist nicht mehr weit; dann will ich meinen Bruder Jakob umbringen!

42 Da wurden der Rebekka die Worte Esaus, ihres älteren Sohnes, hinterbracht. Und sie schickte hin und ließ Jakob, ihren jüngeren Sohn, rufen und sprach zu ihm: Siehe, dein Bruder Esau will an dir Rache nehmen und dich töten!

43 Und nun gehorche meiner Stimme, mein Sohn: Mache dich auf und flieh zu meinem Bruder Laban, nach Haran,

44 und bleib eine Zeit lang bei ihm, bis sich der Grimm deines Bruders gelegt hat

45 und bis sich sein Zorn von dir wendet und er vergisst, was du ihm angetan hast; so will ich dann nach dir schicken und dich von dort holen lassen. Warum sollte ich an einem Tag euch beide verlieren?

46 Und Rebekka sprach zu Isaak: Mir ist das Leben verleidet wegen der Töchter Hets; wenn Jakob eine Frau nimmt von den Töchtern Hets, wie diese da, von den Töchtern des Landes, was soll mir dann das Leben!

Jakob flieht nach Paddan-Aram

28 Da rief Isaak den Jakob, segnete ihn und gebot ihm und sprach zu ihm: Nimm keine Frau von den Töchtern Kanaans!

Mache dich auf und zieh nach Paddan-Aram, in das Haus Bethuels, des Vaters deiner Mutter, und nimm dir von dort eine Frau von den Töchtern Labans, des Bruders deiner Mutter!

Und Gott, der Allmächtige, segne dich und mache dich fruchtbar und mehre dich, dass du zu einer Menge von Völkern werdest,

und er gebe dir den Segen Abrahams, dir und deinem Samen mit dir, dass du das Land in Besitz nimmst, in dem du als Fremdling lebst, das Gott dem Abraham gegeben hat!

So entließ Isaak den Jakob, und er zog nach Paddan-Aram zu Laban[a], dem Sohn Bethuels, dem Aramäer, dem Bruder der Rebekka, der Mutter Jakobs und Esaus.

41 Esau held a grudge against Jacob because of the blessing his father had given him. He said to himself, “The days of mourning for my father are near; then I will kill my brother Jacob.”

42 When Rebekah was told what her older son Esau had said, she sent for her younger son Jacob and said to him, “Your brother Esau is planning to avenge himself by killing you. 43 Now then, my son, do what I say: Flee at once to my brother Laban in Harran. 44 Stay with him for a while until your brother’s fury subsides. 45 When your brother is no longer angry with you and forgets what you did to him, I’ll send word for you to come back from there. Why should I lose both of you in one day?”

46 Then Rebekah said to Isaac, “I’m disgusted with living because of these Hittite women. If Jacob takes a wife from among the women of this land, from Hittite women like these, my life will not be worth living.”

28 So Isaac called for Jacob and blessed him. Then he commanded him: “Do not marry a Canaanite woman. Go at once to Paddan Aram,[b] to the house of your mother’s father Bethuel. Take a wife for yourself there, from among the daughters of Laban, your mother’s brother. May God Almighty[c] bless you and make you fruitful and increase your numbers until you become a community of peoples. May he give you and your descendants the blessing given to Abraham, so that you may take possession of the land where you now reside as a foreigner, the land God gave to Abraham.” Then Isaac sent Jacob on his way, and he went to Paddan Aram, to Laban son of Bethuel the Aramean, the brother of Rebekah, who was the mother of Jacob and Esau.